Allgemeines
Wie schützt der Netzwerk-Inspektor mein Netzwerk?
Der Netzwerk-Inspektor durchsucht Ihr aktuelles Netzwerk nach Schwachstellen und Sicherheitsproblemen, die Ihre vertraulichen privaten Daten kompromittieren oder die Geräte in Ihrem Netzwerk anfällig für Angriffe machen können. Darüber hinaus gibt der Netzwerk-Inspektor an, welche Geräte gegenwärtig mit Ihrem Heimnetzwerk verbunden sind. So können Sie feststellen, ob Ihr Netzwerk von Unbefugten genutzt wird.
Eine Liste der gängigsten vom Netzwerk-Inspektor erkannten Probleme sowie Links zu Artikeln mit Lösungsmöglichkeiten finden Sie in diesem Artikel unter:
Welche Probleme und Schwachstellen werden vom Netzwerk-Inspektor erkannt?
Nachstehend sehen Sie eine Liste der gängigsten Probleme, die vom Netzwerk-Inspektor beim Scannen Ihres Heimnetzwerks womöglich erkannt werden. Klicken Sie auf die einzelnen Links, um weitere Informationen über die Schwachstelle und die verfügbaren Lösungsmöglichkeiten anzuzeigen.
- Betroffen von der „Misfortune Cookie“-Schwachstelle
- Angriff durch „DoublePulsar“
- Auf den Router kann vom Internet aus zugegriffen werden
- Gerät ist anfällig für Angriffe
- DNS wurde gekapert
- Kein WLAN-Passwort
- Schwachstelle für Remotedesktop gefunden
- ROM-0-Schwachstelle gefunden
- ShellShock-Schwachstelle gefunden
- Anfällig für Angriffe von „WannaCry/DoublePulsar“
- Schwaches Passwort oder Standard-Passwort
- Schwaches WLAN-Passwort
- Schwache WLAN-Sicherheit
Scannt der Netzwerk-Inspektor nur drahtlose Netzwerke?
Nein. Der Netzwerk-Inspektor ist darauf ausgelegt, sowohl drahtlose (WLAN) als auch kabelgebundene Netzwerke zu scannen.
Wie sorge ich für die Sicherheit meines WLAN-Heimnetzwerks?
Lesen Sie die nachstehenden Tipps:
- Erlauben Sie dem Netzwerk-Inspektor das Scannen aller Geräte in einem Heimnetzwerk, um automatische Scans zu aktivieren und so die Netzwerksicherheit zu gewährleisten.
- Führen Sie regelmäßige automatische Scans in Ihrem Heimnetzwerk durch, um Schwachstellen und Sicherheitsprobleme zu ermitteln.
- Aktivieren Sie Mich fragen, ob neue Netzwerke gescannt werden sollen auf der Registerkarte Einstellungen. Diese Funktion fordert Sie auf, ein neues Netzwerk zu scannen, wenn Sie erstmals eine Verbindung dazu herstellen.
- Aktivieren Sie Geräte auf schwache Passwörter prüfen auf der Registerkarte Einstellungen. Diese Funktion überprüft regelmäßig Ihre Passwörter, um dafür zu sorgen, dass diese stark und sicher sind.
- Schützen Sie Ihr WLAN-Heimnetzwerk mit einem starken Passwort. Wir empfehlen Ihnen, die Richtlinien zu befolgen:
- Das Passwort sollte mindestens 10 Zeichen enthalten, idealerweise aber 12 oder mehr. Je mehr Zeichen Sie verwenden, desto sicherer ist Ihr Passwort.
- Das Passwort sollte nicht für den Zugriff auf andere Konten oder Dienste verwendet werden.
- Die sichersten Passwörter sind nicht einzelne Wörter, sondern Phrasen/Sätze. Wählen Sie einen Satz, den Sie sich gut merken können, der aber nicht leicht zu erraten ist.
- Geben Sie Ihrem Netzwerk einen neuen Namen, wenn es einen Standard-Netzwerknamen (oder SSID) verwendet, der die Marke Ihres Routers angibt (z. B. Linksys oder NETGEAR). Die Identifizierung der Marke Ihres Routers macht es Angreifern leichter, Zugriff zu Ihrem Netzwerk zu erlangen und es zu missbrauchen.
Ist es sicher, eine Verbindung zu öffentlichen WLAN-Netzwerken herzustellen?
Die Nutzung eines öffentlichen WLAN-Netzwerks (z. B. am Flughafen oder in einem Café) ist in der Regel aus den nachstehenden Gründen weniger sicher als die Nutzung eines privaten WLAN-Netzwerks (z. B. Ihr Heimnetzwerk):
- Daten, die Sie über öffentliche WLAN-Netzwerke senden und empfangen, sind meist nicht mit einer starken Verschlüsselungsmethode verschlüsselt. Wenn Ihr Internetverkehr nicht ordnungsgemäß verschlüsselt ist, können alle mit dem Netzwerk verbundenen Personen darin Einblick nehmen.
- Angreifer können gefälschte öffentliche WLAN-Netzwerke einrichten, die legitim wirken. Wenn Sie eine Verbindung mit einem gefälschten Netzwerk herstellen, kann der Angreifer alle Daten abfangen, die Sie über das Netzwerk senden und empfangen.
- Angreifer können ungesicherte öffentliche WLAN-Netzwerke für Man-in-the-Middle-Angriffe (MitM) missbrauchen. Wenn Sie einem MitM-Angriff zum Opfer fallen, wird Ihr Gerät dazu verleitet, mit einem anderen Gerät zu kommunizieren, das vom Angreifer gesteuert wird. Der Angreifer kann dann alle Daten abfangen, die Sie über das Netzwerk senden und empfangen.
Um Ihre Privatsphäre und Sicherheit in öffentlichen WLAN-Netzwerken zu schützen, empfehlen wir Folgendes:
- Scannen Sie öffentliche WLAN-Netzwerke stets mit dem Netzwerk-Inspektor, sobald Sie die Verbindung hergestellt haben. Anweisungen dazu erhalten Sie im folgenden Artikel:
- Verzichten Sie grundsätzlich darauf, Zahlungen zu tätigen, Online-Banking zu nutzen oder sich bei Konten mit vertraulichen persönlichen Daten anzumelden, während Sie ein öffentliches WLAN nutzen, es sei denn, Sie verwenden ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) für die Verbindung.
Einstellungen und Nutzung
Wie führe ich einen Netzwerk-Inspektor-Scan durch?
Ausführliche Anweisungen zur Ausführung eines Netzwerk-Inspektor-Scans und zur Verwaltung etwaiger Schwachstellen enthält der folgende Artikel:
Kann ich den Netzwerk-Inspektor so konfigurieren, dass Scans automatisch ausgeführt werden?
Der Netzwerk-Inspektor kann automatisch einen Scan ausführen, wenn Sie sich mit einem Heimnetzwerk und allen daran angeschlossenen Geräten verbinden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um diese Funktion zu aktivieren:
- Öffnen Sie Avast One und klicken Sie auf Einzelheiten ▸ Netzwerk-Inspektor ▸ Netzwerk-Inspektor öffnen.
- Wählen Sie die Registerkarte Einstellungen.
- Aktivieren Sie die Option Scannen Sie Heimnetzwerke und angeschlossene Geräte automatisch neu.
Der Netzwerk-Inspektor führt jetzt automatische Scans gemäß Ihren Einstellungen durch.
Wie sorge ich dafür, dass der Netzwerk-Inspektor mich warnt, wenn neue Geräte eine Verbindung zu meinem Netzwerk herstellen?
Wenn Sie die kostenpflichtige Version von Avast One besitzen, können Sie den Netzwerk-Inspektor für die Überwachung Ihres Netzwerks konfigurieren. Dies bedeutet, dass Sie benachrichtigt werden, wann immer ein neues Gerät mit Ihrem Netzwerk verbunden wird. Auf diese Weise sind Sie stets über alle potenziellen Eindringlinge informiert, die womöglich Ihr Netzwerk missbrauchen.
Eine detaillierte Anleitung erhalten Sie im folgenden Artikel:
Ist der Netzwerk-Inspektor kostenlos?
Ja. Der Netzwerk-Inspektor ist als kostenlose Funktion sowohl in der kostenpflichtigen als auch in der kostenlosen Version von Avast One enthalten.
Warum rät mir der Netzwerk-Inspektor zu einem VPN?
Wenn Sie über ein privates Netzwerk (z. B. Ihr Heimnetzwerk) eine Verbindung mit dem Internet herstellen, sind alle Daten, die Sie über das Netzwerk senden und empfangen, normalerweise mit einer starken Verschlüsselungsmethode geschützt. Durch Verschlüsselung werden Daten so codiert, dass andere sie nicht lesen können. Wenn Sie aber ein öffentliches WLAN-Netzwerk verwenden (z. B. am Flughafen oder in einem Café), werden Ihre Daten oft nicht richtig verschlüsselt. Daher nutzen Angreifer öffentliche WLAN-Netzwerke, um vertrauliche persönliche Daten wie Anmeldedaten, Zahlungskartendetails usw. abzufangen.
Der Netzwerk-Inspektor rät Ihnen immer zu einem virtuellen privaten Netzwerk (VPN), wenn Sie mit einem öffentlichen WLAN-Netzwerk verbunden sind, und unabhängig davon, ob bei einem Scan konkrete Probleme ermittelt wurden. Der Grund ist, dass Ihre Daten selbst in einem ungesicherten Netzwerk richtig verschlüsselt werden und Ihre Online-Aktivitäten privat bleiben, wenn Sie ein VPN benutzen. Sowohl die kostenpflichtige als auch die kostenlose Version von Avast One haben Zugriff auf VPN Sichere Verbindung. In der kostenlosen Version von Avast One ist der Zugriff jedoch begrenzt. Falls Sie noch keine kostenpflichtige Version von Avast One besitzen, zeigt Ihnen der Netzwerk-Inspektor möglicherweise ein Angebot für das Upgrade auf Avast One Premium an, um unbegrenzten Zugriff auf VPN Sichere Verbindung zu erhalten.
- Avast One 24.x für Windows
- Avast One 24.x für Mac
- Microsoft Windows 11 Home/Pro/Enterprise/Education
- Microsoft Windows 10 Home/Pro/Enterprise/Education – 32-/64-Bit
- Microsoft Windows 8.1 Home/Pro/Enterprise/Education – 32-/64-Bit
- Microsoft Windows 8 Home/Pro/Enterprise/Education – 32-/64-Bit
- Microsoft Windows 7 Home Basic/Home Premium/Professional/Enterprise/Ultimate – Service Pack 1 mit benutzerfreundlichem Rollup-Update, 32-/64-Bit
- Apple macOS 14.x (Sonoma)
- Apple macOS 13.x (Ventura)
- Apple macOS 12.x (Monterey)
- Apple macOS 11.x (Big Sur)
- Apple macOS 10.15.x (Catalina)
- Apple macOS 10.14.x (Mojave)
- Apple macOS 10.13.x (High Sierra)
Aktualisiert am: 27.09.2024